Prozessauftakt wegen Atommülltransporten Großes Medienaufgebot begleitet Ahauser Klageverfahren

Von Stephan Rape
Prozessauftakt wegen Atommülltransporten:
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Vor dem Oberverwaltungsgericht in Münster wird seit heute Morgen (3. Dezember) mündlich über die Klage der Stadt Ahaus und des Ahausers Theo Schwarte gegen die Einlagerungsgenehmigung für die 152 Castorbehälter mit Atommüll aus dem Versuchsreaktor aus Jülich im Brennelementezwischenlager in Ahaus verhandelt.

Lang war die Schlange vor der Eingangstür des Oberverwaltungsgerichts. Viele Atomkraftgegner reihten sich ein, Mitglieder der Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“, ebenso der Verwaltungsvorstand der Stadt Ahaus und der ehemalige Beigeordnete Hans-Georg Althoff, der das Klageverfahren begleitet hatte.

Die Mahnwache der Atomkraftgegner vor dem OVG
Vor dem Prozessauftakt hatten sich Atomkraftgegner vor dem Oberverwaltungsgericht zu einer Mahnwache eingefunden. © Stephan Rape

Im Gerichtssaal waren einige Kameras zunächst auf die Kläger gerichtet: Bürgermeisterin Karola Voß und Beigeordneter Manuel Benning von der Stadt Ahaus sowie Theo Schwarte als Ahauser Bürger sind die Kläger.
Karola Voß wollte vorab keine Einschätzung geben. „Wir hoffen, hier als Sieger rauszugehen“, sagte sie.

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(v. l.) Bürgermeisterin Karola Voß und Beigeordneter Manuel Benning von der Stadt Ahaus sowie Theo Schwarte (r.)
(v. l.) Bürgermeisterin Karola Voß und Beigeordneter Manuel Benning von der Stadt Ahaus sowie Theo Schwarte (r.) als Ahauser sind die Kläger. © Stephan Rape