Im Winter ist Nordschweden bekannt für lange Nächte, eisige Temperaturen und Polarlichter. Doch wer glaubt, dass das grünliche oder rötliche Licht nur in diesen Gebieten zu sehen ist, irrt sich. Denn am späten Montagabend (27.2.) waren Polarlichter - ausgelöst durch Sonnenstürme - im Münsterland zu beobachten. Auch wenn sie mit bloßem Auge kaum zu erkennen waren.
Die Kamera von Markus Gehring, der als freier Fotograf für diese Redaktion tätig ist, hat das am Himmel schimmernde Phänomen sichtbar gemacht.
Viele wollen Polarlichter fotografieren
Der Fotograf erzählt: „Ich habe mich auf einer Anhöhe im Münsterland postiert, auf der ich einen weiten Blick in Richtung Norden hatte.“ Dort sei er um etwa 20.45 Uhr nicht der einzige Fotograf gewesen, der dieses Naturspektakel einfangen wollte. Einige seien nach kurzer Zeit wegen der Kälte umgekehrt, oder weil sie nicht die richtige Ausrüstung dabei gehabt hätten.
Um 21.52 Uhr hat Gehring dann sein erstes Foto von Polarlichtern gemacht. Mit einem Weitwinkel-Objektiv (15 Millimeter), einer offenen Blende (f2,8) und einer langen Belichtungszeit (5 Sekunden). Das Stativ verhinderte, dass das Foto verwackelt.
Lange seien die Polarlichter jedoch nicht auf der Kamera zu sehen gewesen. „Nach gut 20 Minuten war der Spuk wieder vorbei“, berichtet Gehring.
Kinderpornografie-Vorwürfe gegen ehemaligen Ahauser Kaplan: Bistum entpflichtet 41-Jährigen
Was erwartet Alstätte am Sandhasensonntag?: Ehrenamtler haben buntes Programm organisiert