Partielle Mondfinsternis am 14. März Wann sie sichtbar ist und warum das Wetter zählt

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Wer am Freitagmorgen (14. März) früh aufsteht, könnte eine partielle Mondfinsternis beobachten. Hobbyastronom Stefan Guder erklärt: „Dabei tritt der Mond in den Erdschatten ein.“

Die partielle Mondfinsternis beginnt um 4:57 Uhr mit dem Eintritt in den Halbschatten. Allerdings wird das Spektakel erst sichtbar, wenn der Mond in den Kernschatten der Erde eintaucht. Das ist in Ahaus um 6:09 Uhr zu beobachten, so Stefan Guder. Da der Mond aber schon um 6:54 Uhr wieder untergeht, sei keine totale Mondfinsternis vom Münsterland aus zu sehen.

Für die Beobachtung ist gutes Wetter wichtig – in Ahaus gibt es eine hohe Wahrscheinlichkeit für starke Bewölkung am Freitagmorgen. Das erschwere die Sicht auf die Finsternis. „Für die Voraussetzung werde ich mir keinen Wecker stellen“, sagt der Hobbyastrofotograf.

Position und Wetter wichtig

Im Westen – in den USA oder Kanada – sei der Blick auf die Mondfinsternis morgen dagegen besser. Normalerweise ist es ziemlich leicht, eine Mondfinsternis zu beobachten, sagt Stefan Guder. Man brauche dafür kein Equipment – „eben nur gutes Wetter.“

Partielle Mondfinsternisse seien aber gar nicht so selten. Sie finden zweimal jährlich statt – irgendwo auf Erde, aber eben nicht überall. Stefan Guders Tipp für alle Schaulustigen beim nächsten Mal: „Eine erhöhte Position ist immer gut.“ Zudem sei eine freie Sicht auf den Horizont wichtig.

Ein besonderes Spektakel ist die partielle Sonnenfinsternis am 29. März. Laut Stefan Gruder beginnt diese um 11:20 Uhr in Ahaus und Umgebung und endet um 13:03 Uhr. Er weist darauf hin, niemals ungeschützt in die Sonnenfinsternis zu schauen. „Auch der Blick durch Kameras kann sehr gefährlich sein.“ Von Tricks, wie durch rußgeschwärzte Glasplatten oder CDs zu schauen, rät er eindringlich ab.