Untypischer Ort, untypische Soßenauswahl. Andre ven der Buss eröffnete in diesem Jahr seinen ersten eigenen Imbisswagen. Auf die Idee kam er, weil er selbst gerne Döner isst. Seine eigenen Vorlieben will er seinen Gästen damit zeigen.
Sein persönlicher Liebling: Eine Brottasche mit Honig-Senf-Soße und Knoblauchsoße. Bei dieser Kombination werde man nach dem angenehm süßen Aroma der Honig-Senf-Soße mit dem intensiven Geschmack der Knoblauchcreme positiv überrascht. Des Weiteren steht ein Cocktaildressing zur Auswahl. „Eventuell werden wir bald aber auch Tsatsiki haben“, fügt er hinzu.
100 Leute testeten kostenlos
Für Andre ven der Buss ist es das erste Mal, dass er einen Imbissstand führt. Für ihn sei es selbst noch ein Lernprozess. „Die ersten 100 Leute haben die Brottaschen kostenlos zum Testen bekommen. Wir wussten ja selbst nicht, ob sie gut bei den Kunden ankommen“, berichtet er.
Des Weiteren sei die Sorge groß gewesen, mit einem Ansturm an Kunden zeitlich nicht zurecht zu kommen. Hungrige Gäste wolle er nicht zu lang warten lassen. „Deshalb haben wir für den Dönerwagen auch noch keine Werbung gemacht“, so Andre ven der Buss.
„Qualität vor Quantität“
Der Standinhaber setze bei seinen Brottaschen lieber auf guten Geschmack. Aus diesem Grund berechne er auch eher etwas mehr Zeit bei der Zubereitung einer Mahlzeit. „Ich persönlich mag es, wenn das Fleisch ein wenig dunkler und krosser wird. Dann ist es richtig durchgebraten“, sagt der 53-Jährige.
Und dies nehme eben etwas mehr Zeit in Anspruch, als wenn man den Fleischspieß schleunig kahlschert, um möglichst viele Bestellungen schnell abzuarbeiten. „Wir setzen lieber auf Qualität als auf Quantität“, ist er sich sicher.
Außerdem verwendet er Putenfleisch für seine Brottaschen und -rollen. Auch dies schmeckt dem Wagenbesitzer am liebsten. Ob weitere Zutaten oder Gerichte auf die Karte hinzukommen, stehe bislang noch in den Sternen. Fest geplant sei es jedenfalls noch nicht.
Intention des Döner-Bus
Riesige Umsätze durch zahlreiche Verkäufe zu generieren, sei nicht das Ziel bei der Eröffnung seines Dönerwagens gewesen. Vielmehr wolle er einen Treffpunkt schaffen, an denen sich die unterschiedlichsten Leute zu einer geselligen Runde treffen können. „Auch diejenigen, die hier nur eine Cola trinken kommen oder um sich zu unterhalten, sind hier gerne gesehen“, bestätigt Andre ven der Buss. Ideen für das Gelände an der Heeker Straße 76 hat er auch schon; das Grundstück wird ihm vom KFZ-Meister Olaf Hilbring seit April gegen Miete zur Verfügung gestellt.
Gerne würde ven der Buss weitere Pavillons und Sitzgelegenheiten aufstellen. Weiter Imbisswagenbesitzer würde er sich zudem ebenfalls auf dem Gelände wünschen. „Einen Kibbelingwagen sowie einen Burgerstand fände ich hier gut. So hätten die Gäste eine größere Auswahl, falls sie mal keinen Appetit auf Döner haben“, meint er. Zusätzlich seien zwei bis drei Ladestationen für E-Autos auf dem Gelände geplant. Falls die Besucher den Akku mal aufladen müssen, seien die 20 Minuten eine perfekte Zwischenpause für eine Brottasche oder ein Getränk.
Preise und Öffnungszeiten
Die Preise für eine Brottasche oder einer Rolle belaufen sich auf 7 Euro. Mit Pommes dazu, kommen insgesamt 8 Euro zusammen. Bei einer Tasche oder Rolle nur mit Fleisch sind es hingegen 5 Euro.
Montag und Dienstag sind jeweils Ruhetage. Von Mittwoch bis Freitag gibt es die Köstlichkeiten von 12.30 Uhr bis 21 Uhr zu kaufen. Samstags und Sonntags hat der „Döner-Buss“ von 16.30 Uhr bis 22 Uhr geöffnet.