Nach Schlossbiergarten ist vor Ahaus-Live Christian Drebber kündigt Kneipenfestival an

Vom Schlossbiergarten zu Ahaus-Live: Kneipenfestival in Ahaus steht an
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Sieben Wochen Schlossbiergarten gehen an diesem Freitag (21. Juli) mit dem Feierabendmarkt zu Ende. Und Veranstalter Christian Drebber ist rundum zufrieden.

Wetter, Veranstaltungen, Besucher, Personal – insgesamt sei das ein rundes Paket gewesen. Klar habe es hier und da ein paar Punkte gegeben, die er bei einer Neuauflage anders machen würde, das seien aber wirklich nur Kleinigkeiten. „Insgesamt hatten wir tolle sieben Wochen“, sagt er.

Die Pandemie scheint praktisch vergessen. „Die Klammer im Kopf der Leute ist weg. Sie feiern wieder unbeschwert“, sagt er. Allerdings habe sich trotzdem etwas verändert: „Sie gehen jetzt früher los. Das merken wir auch bei uns im Restaurant“, macht er deutlich. 18 oder 19 Uhr seien die Tische jetzt oft schon voll. Das sei vor der Pandemie noch anders gewesen.

Auch das digitale Bestellen und Bezahlen werde inzwischen von jedem akzeptiert und genutzt. Selbst das Sicherheitskonzept habe ausgezeichnet funktioniert: Die auf eine Sicherheitszentrale aufgeschaltete Alarmanlage für den gesamten Pop-Up-Biergarten habe natürlich Gebühren gekostet. „Dafür mussten wir keine Security vor Ort haben“, erklärt er.

Ein paar Mal schallten zwar die ziemlich harschen Warnungen von der Videoüberwachung durch den Schlossgarten, wenn jemand die Grenze überschritten hatte, passiert sei aber nichts. Weder Diebstahl noch Vandalismus. Auch das also ein Erfolg.

An diesem Freitagabend werden nun noch einmal Foodtrucks und Musik in den Schlossgarten locken: Zusammen mit Ahaus-Marketing und Touristik steigt ab 16 Uhr der Feierabendmarkt. Für Musik sorgt das „Wild honey acoustic trio“, der Markt ist bis 21 Uhr, der Schlossbiergarten bis 24 Uhr geöffnet.

Vorbereitung für Ahaus-live

Und während die eine Veranstaltung noch läuft, ist Christian Drebber gedanklich schon bei der nächsten: Denn nach dem Abbau vom Schlossbiergarten am kommenden Wochenende und einer kurzen Verschnaufpause steht das nächste Event für ihn an.

Als Organisator hinter dem Ahaus live, dem Kneipenfestival in Ahaus: Nach drei Jahren Zwangspause soll das in diesem August wiederbelebt werden. „Wird Zeit, dass die Leute wieder vor die Tür kommen“, sagt Christian Drebber.

Denn auch wenn der Schlossbiergarten sehr erfolgreich gelaufen sei, wolle er die Traditionsveranstaltung Ahaus-live ja nicht einfach in die Tonne werfen. Als Nachfolge des langjährigen „Ahaus-livehaftig“ habe die ja vor Corona auch einige Erfolge eingefahren. Und um daran anknüpfen zu können, startet er damit jetzt neu.

Viel Publikum sitzt beim Feierabendmarkt im Schlossbiergarten
Der erste Feierabendmarkt im Schlossgarten vor gut vier Wochen war ein großer Erfolg. Mit dem zweiten Feierabendmarkt geht die Saison im Schlossbiergarten an diesem Freitag zu Ende. © Anna-Lena Haget

Am 19. August stehen an fünf Orten in der Innenstadt dann Livebands auf der Bühne: In der Gaststätte Möllers, der Marktschänke Rolfes, dem Ahauser Eck, bei Drebbers und im Citta live, dem neuen Zuhause der Attic-Betreiber Gonda Nobbe-Elsing und Berthold Elsing an der van-Delden-Straße 6-8.

Vielleicht komme in den kommenden Tagen auch noch ein Lokal dazu, sagt Christian Drebber. Das kläre sich gerade. Auch die genauen Bands will er aktuell noch nicht verraten. Auch da bewege sich noch einiges.

Kneipenfestival setzt auf Chips

Klar sei, dass am eigentlichen Konzept nichts geändert werde: Livemusik in mehreren Kneipen, ein gemeinsames Bezahlsystem, einmaliger Eintritt für fünf Locations. Dabei setzt er zusammen mit den anderen Gastronomen auf ein ganz analoges, aber erprobtes System: die Ahaus-Live-Chips, die in jedem Lokal eingetauscht werden können. „Ist ja eine Traditionsveranstaltung“, sagt er schmunzelnd.

Der Eintritt für den Abend soll zehn Euro kosten. „Tickets – oder besser gesagt Bändchen – gibt es aber nur an der Abendkasse“, macht er deutlich. Einlass ist um 19 Uhr, der Beginn der Kneipenkonzerte ist für 20 Uhr vorgesehen.

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