
© Stefan Hubbeling
Mit vielen Fotos: Graeser Kolping-Büttabend ließ kein Auge trocken
Karneval in Graes
Auch in diesem Jahr war der Büttabend der Graeser Kolpingsfamilie wieder ein echter Erfolg. Im vollbesetzten Saal Elkemann war die Stimmung prächtig.
Viel Gelächter und die erwartet prächtige Stimmung kam beim traditionellen Büttabend der Kolpingsfamilie Graes auf. Nach dem feierlichen Einzug des Elferrates begrüßten der Vorsitzende der Graeser Kolpingsfamilie Thomas Buss und der Sitzungspräsident Jürgen Laing die Gäste. Unter den gutgelaunten Besuchern waren auch Bürgermeisterin Karola Voß und Pfarrer Alfons Homölle von der Kirchengemeinde St. Mariä Himmelfahrt Ahaus.
Um die Stimmung im Festsaal auf den Höhepunkt zu treiben, wurden die Nachbarvereine eingeladen. Begrüßen konnte Thomas Buss den Wüllener Prinz Markus II., Prinzessin Sani I., Mundschenk Michael und das stimmungsvolle Gefolge. Auch dabei war eine Ottensteiner Fraktion, die von Präsident Carsten Berthues angeführt wurde. Zusammen ließen sie den Saal mit den Graesern zu einer Karnevalshochburg aufsteigen. Für den musikalischen Anteil des Abends waren die Graeser Dorfmusikanten verantwortlich. Sie spielten alle bekannten Stimmungs- und Karnevalslieder und rissen die Gäste ab Minute eins von den Sitzen.
Ein perfekt organisiertes Tanzprogramm hatten die Organisatoren für diesen stimmungsvollen Büttabend aufgestellt. Es reichte von der Tanzgruppe „Rote Funkengarde“ des VfB Alstätte über „Die Burgschwalben“, den „Chicas“ und der Tanzgruppe „Die Rasselbande“ aus Ottenstein bis hin zu der Showtanzgruppe „Blaue Garde“ aus Wüllen, immer mit musikalischer Unterstützung der Graeser Dorfmusikanten. Einen besonderen Gesangsauftritt hatte die KFD aus Graes. Sie traten als Engel auf und sangen über ihre große Reiselust und die noch angestrebten Reiseziele.
Als Büttredner wurden Jan Preuß, Anne Vogd und Heinz Gröning, bekannt als „Der dröge Pit“, auf die Bühne gebeten. Mit viel Witz, Charme und Schelm wurde das Publikum unterhalten. Ob es um den Ehemann oder die allgemeinen Tücken des Alltags ging. Es blieb bei den Gästen im Saal kein Auge trocken.
Neben den Büttrednern war auch Peter Kerscher mit seiner Handpuppe Dolly ein gelungener Hauptact. Die Kuh Dolly bewies in einigen Alltagsfragen worauf es ankommt, und wie man sie beantworten kann. Logisch, dass die Lösungen großes Gelächter auslösten. Im zweiten Teil seines Auftritts bat Peter Kerscher den Wüllener Prinz Markus II. auf die Bühne und funktionierte den Karnevalisten kurzerhand in eine Bauchrednerpuppe um. Die Wörter und die Sätze, die der Bauchredner dem Prinzen in den Mund legte, ließ das feiernde Publikum auf den Tischen tanzen.
So wurde der Büttabend zu einem großen Erfolg, der keine karnevalistischen Wünsche offen ließ. „Wir möchten mit dieser Veranstaltung die alte Karnevalstradition der Büttabende weiterführen“, erklärte Thomas Buss. „Mit vier sehr guten und stimmungsvollen Büttrednern, einem vielfältigen Musik- und Tanzprogramm sowie einem grandiosen Bauchredner ist uns das auch ganz gut gelungen“, freuten sich Thomas Buss und Jürgen Laing.