Mahnwache vor der Stadthalle Volles Haus bei Diskussion über Erneuerbare Energie

Mahnwache: Volles Haus bei Diskussion über Erneuerbare Energie
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Volles Haus für die erneuerbaren Energien: Zu einer Podiumsdiskussion zur anstehenden Bundestagswahl hatten am Dienstagabend der Bundes- und Landesverband Erneuerbare Energien, der Bundesverband Windenergie und der Fachverband Biogas in die Ahauser Stadthalle eingeladen.

Über 500 angemeldete Zuhörer drängten sich auf den Plätzen. Auf dem Podium standen die drei Bundestagspolitiker Jens Spahn (CDU), Nadine Heselhaus (SPD) und Katrin Uhlig (Grüne) sowie der FDP-Landtagspolitiker Henning Höne.

Mahnwache vor der Stadthalle

Vor allem Jens Spahn betonte den Stolz auf das Münsterland: Vor Ort werde ja schon eine Menge für regenerative Energie getan. Gemischt kam im Publikum sein Standpunkt an, dass man auch zukünftig Atomenergie benötige, um die Phasen zu überbrücken, in denen wenig erneuerbare Energie erzeugt werden könne.

Der Versuch der Initiativen „Kein Atommüll in Ahaus“ und „Ausgestrahlt“, stärkeren Protest gegen die drohenden Castortransporte aus Jülich nach Ahaus zu formulieren, griff allerdings nicht: „Das war in der Veranstaltung kein Thema mehr“, sagt Hartmut Liebermann, Sprecher der BI Ahaus. Dennoch sei es wichtig gewesen, vor Ort ein Zeichen zu setzen. Insgesamt sei die Veranstaltung zwar interessant gewesen, habe aber dennoch nur wenig Neues gebracht.