Gute Nachrichten für die Ahauser Innenstadt: Die Filiale des insolventen Haushaltswaren-Discounters Kodi in der Marktstraße wird vorerst nicht schließen. Die Kette war im November 2024 in die wegen drohender Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung in die Schlagzeilen geraten und hatte dann schließlich ein Schutzschirmverfahren beantragt.
Ende März 2025 hatte Kodi dann mitgeteilt, dass ein Investor 150 Filialen mit rund 1200 Mitarbeitern übernehmen wolle. Etwa 480 Beschäftigten in den Schließungsfilialen sowie weiteren 40 Beschäftigten in der Zentrale müsse die Kündigung ausgesprochen werden.
80 Filialen müssen schließen
Eine Liste von genau 80 Filialen, in denen ein Sonderverkauf beginnt und die demnächst geschlossen werden, hat der Discounter jetzt auf seiner Internetseite veröffentlicht: Auf dieser Liste taucht die Filiale in Ahaus nicht auf. Dazu zählt auch eine ganze Reihe von Filialen im Münsterland: unter anderem die Filialen in Bocholt (Osterstraße), Borken (Am Vennehof), Coesfeld (Kupferstraße), Rheine (Emsstraße) und Steinfurt-Borghorst (Kupferstraße).
Eigenen Angaben nach hat – oder viel mehr hatte – die Discounter-Kette Kodi insgesamt 240 Filialen und rund 1800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.