Es ist ein Bild der Verwüstung. Die Türen sind aus den Angeln geflogen, Glassplitter liegen auf dem Pflaster. In der Nacht zu Freitag (17. Februar) haben Unbekannte einen Geldautomaten in der Sparkassen-Filiale an der Haaksbergener Straße in Alstätte gesprengt. Die Fahndung läuft.
Nach bisherigen Erkenntnissen kamen bei der Sprengung keine Menschen körperlich zu Schaden. An dem Wohn- und Geschäftshaus entstand nach Angaben der Polizei aber erheblicher Schaden.

Die Beamten vor Ort sprachen gegenüber der Redaktion von einer „immensen Explosion“. Auch in den hinteren Bereichen des Gebäudes sind durch die Wucht die Fenster rausgeflogen. Ein Statiker ist bereits auf dem Weg, um zu prüfen, ob das Gebäude möglicherweise einsturzgefährdet ist.

Im Tatzusammenhang wurde eine dunkle Limousine mit entwendeten Ahauser-Kennzeichen beobachtet, besetzt mit mehreren Personen, die sich zunächst in Richtung Niederlande und dann zurück in Richtung Ahaus bewegte.
Ob die Täter Beute machten, ist noch unklar, wie Kreispolizei-Sprecher Frank Rentmeister auf Anfrage der Redaktion sagt. Aktuell ist der Bereich um den Tatort an der Haaksbergener Straße gesperrt. Experten der Spurensicherung sind im Einsatz. Die Fahndung nach den Tätern läuft.

Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei unter Tel. (02861) 9000 zu melden.
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