
Ein heißer Sommerabend am Ahauser Rathausplatz. Während die Stadt langsam abkühlt, sind die Sitzplätze der dortigen Gastronomie dicht besetzt. Einige Kinder spielen in den Fontänen des Brunnens. Auch wenn die Geschäfte längst geschlossen haben, brummt das Leben am südlichen Ende der Marktstraße noch. Im Herzen der Stadt. Mitten in der Fußgängerzone. Weit weg von stark befahrenen Straßen.
Klingt gut? Finde ich auch. Auch wenn es in diesem Sommer damit wohl noch nichts wird. Bis in einem Modegeschäft ein Gastrobetrieb entsteht, muss eben viel Papier beschrieben und eine Menge geprüft werden: Trägt die Decke? Sind die Fluchtwege groß genug? Wohin mit der Abluftanlage der Küche?
In der Innenstadt bewegt sich was
Die wichtigste Antwort ist aber schon da: Es bewegt sich etwas in der Innenstadt. Auch wenn die Tür der ehemaligen C&A-Filiale seit Monaten verrammelt ist, lassen die Pläne hoffen.
Geht es nach der Umfrage des Zentrenmanagements sind das genau die Ideen für die Leerstände, die sich die Menschen in und um Ahaus für ihre Stadtmitte wünschen. Dafür müssen jetzt „nur“ noch die Bedingungen stimmen. Und dann müssen die Ahauserinnen und Ahauser beweisen, dass sie sich eine Außengastronomie in der Stadt nicht nur wünschen, sondern dass sie sie auch nutzen.