Wann ist der richtige Zeitpunkt für ein künstliches Hüft- oder Kniegelenk? Sorgt ein künstliches Gelenk endlich für Schmerzfreiheit? Kann ich mit künstlichem Gelenk wieder Sport treiben? Das Thema des künstlichen Gelenkersatzes wirft zwangsläufig viele Fragen auf.
Besonders bei Menschen, die sich im gehobenen Alter befinden oder an Arthrose leiden, sind Knie- oder Hüftschmerzen oft ein ständiger Begleiter im Alltag. Bessern nicht-operative (konservative) Therapien diese Schmerzen nicht oder ist das Gelenk in seiner Beweglichkeit eingeschränkt, ist die Implantation eines künstlichen Gelenkersatzes nötig.
Operationen dieser Art sind Schwerpunkt der Arbeit von Dr. Peter Ströcker und seinem Team des Endoprothetikzentrums der Maximalversorgung im Ahauser Krankenhaus. Der erfahrene Orthopäde wird beim gemeinsamen Veranstaltungsformat „Frag doch mal den Arzt“ des Ahauser Krankenhauses und der Münsterland Zeitung am kommenden Dienstag, 11. März, über Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten referieren. Die kostenlose Veranstaltung startet um 18 Uhr in der Stadthalle Ahaus. Einlass ist ab 17.30 Uhr.
Auch Dominik Dücker vom Gesundheitszentrum Westmünsterland (GZ) ist als Experte Teil der Veranstaltung. Bei der Medizinischen Trainingstherapie (MTT) am Vredener Standort hilft der studierte Sportwissenschaftler Patienten mit neuem Gelenk im wahrsten Sinne des Wortes wieder auf die Beine.
Auszeichnung erhalten
Das Ahauser Endoprothetikzentrum sei im Januar dieses Jahres erneut als Zentrum der Maximalversorgung ausgezeichnet worden und habe somit die höchstmögliche Zertifizierung erhalten, so das Krankenhaus. Die Auszeichnung bescheinige dem Team um Dr. Ströcker hervorragende Qualität bei der Implantation künstlicher Hüft- oder Kniegelenke.
„Hohe Operationszahlen aller Operateure, die Einbindung eines multiprofessionellen Teams aus Ärzten, Schwestern, Pflegekräften und Physiotherapeuten in der Behandlung und Nachsorge sowie ein hohes Maß an Patientenzufriedenheit sind Ausdruck der guten Versorgung in Ahaus“, hebt das Krankenhaus hervor.
Damit nicht nur die stationäre Behandlung bestmöglich verlaufe, arbeite es zur Sicherstellung der nachstationären Versorgung eng mit dem Gesundheitszentrum Westmünsterland zusammen. Hier begleiten speziell ausgebildete Experten wie Dominik Dücker Patienten mit neuem Hüft- oder Kniegelenk durch den Rehabilitationsprozess und helfen dabei, Mobilität und Beweglichkeit wiederzuerlangen.