Erfolg des Fördermittelmanagers Politik in Ahaus sieht keinen Nachweis für gute Arbeit

Erfolg des Fördermittelmanagers: Politik in Ahaus sieht keinen Nachweis
Lesezeit

Die Stadt Ahaus bekommt mehr Personal. Eine Stelle soll allerdings gestrichen werden: Die des 2021 eingeführten Fördermittelmanagers: Die Grünen hatten das im Finanzausschuss beantragt. Ihnen fehlt die komplette Auswertung des Erfolgs der Stelle.

Den Fördermittelmanager hatte die Politik 2021 auf Antrag der FDP installiert. „Wir haben aber bisher kein stichhaltiges Argument gehört, das den Fortbestand rechtfertigt“, erklärte Dietmar Eisele. Ein Großteil der Arbeit werde in den Fachbereichen geleistet, die Evaluation habe nicht die erhofften Zahlen geliefert.

Kein einstimmiges Ergebnis

Manuel Benning, Erster Beigeordneter, sah das anders. Die Verwaltung habe eine hieb- und stichfeste Linie gezeigt, nach der die Fördermittel seit Schaffung der Stelle nach oben gehe. Es sei aber im Einzelfall schlicht nicht möglich, jeden Erfolg des Fördermittelmanagers genau nachzuweisen. Die Hilfestellung durch die Position werde im ganzen Rathaus geschätzt.

Auch Dr. Michael Räckers (CDU) plädierte dafür, die Stelle in ihrer jetzigen Form nicht beizubehalten. „Vielleicht könnte man sie weiter öffnen“, schlug er vor.

Am Ende stimmten nur Bürgermeisterin Karola Voß, die FDP und die SPD (insgesamt fünf Stimmen) gegen die Abschaffung. Hermann-Josef Haveloh (WGW) enthielt sich.