Feuerwehr muss Rind vom Eis holen Löschzug Alstätte rettet Tier aus Notlage

Feuerwehr muss Rind vom Eis holen: Löschzug Alstätte rettet Tier aus Notlage
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Die Redewendung „Die Kuh vom Eis holen“ mussten Einsatzkräfte des Löschzugs Alstätte nun fast wörtlich nehmen. In diesem Fall war es ein Rind, das die Kameraden vor eine ungewöhnliche Herausforderung am Dienstag (9.1.) gestellt hat.

„Tier in Notlage“ lautete das Stichwort, als die sogenannte Tagesschleife gegen 13.48 Uhr zu einem Einsatz in den Gerwinghook gerufen wurde. „Hinter diesem Stichwort kann alles stecken“, erklärt Löschzugführer Tobias Asbeck auf Nachfrage. In diesem Fall galt es, eben ein Rind aus einer Notlage zu befreien.

Mit einer Feuerwehrleine konnte das Tier aus seiner misslichen Lage befreit werden.
Mit einer Feuerwehrleine konnte das Tier aus seiner misslichen Lage befreit werden. © Löschzug Alstätte

Ein aufmerksamer Passant hatte bemerkt, dass das Rind zum Teil im Eis eingebrochen war. Auf einer Wiese, die aufgrund der jüngsten Regenfälle unter Wasser gestanden und dann ob der Frosttemperaturen nun vereist war. Aus eigener Kraft konnte sich das Tier aus dieser Lage nicht befreien.

Die hinzugerufene Gruppe des Löschzugs Alstätte reagierte schnell. „Mit einer Feuerwehrleine konnte das Tier mit vereinten Kräften befreit werden“, berichtet Tobias Asbeck. Dies letztlich auch in Zusammenarbeit mit dem zuständigen Landwirt, der hinzugeeilt war.

Weitere „tierische Einsätze“

Ganz wichtig: Das Rind hatte den Schreckmoment gut überstanden und konnte unverletzt wieder der Herde übergeben werden. Für den Löschzug Alstätte sicher ein kurioser Einsatz – übrigens mit der laufenden Nummer 1 im noch jungen Jahr 2024.

Noch im November hatte eine Gruppe der Feuerwehr einige Katzen aus einem Lichtschacht befreit – dies auch dank aufmerksamer Passanten. Im Mai 2022 hatten vier Katzenbabys in einem Anhänger des Löschzugs eine Heimat gesucht. Der Anhänger war damit für einige Zeit außer Gefecht gesetzt.