Bunte Stände, süßer Essensduft in Kombination mit einer vollen Innenstadt: Das beschreibt den Ostermarkt am Sonntag (17. März). Bereits gegen 13.30 Uhr tummelten sich über 3000 Besucher in der Ahauser Fußgängerzone herum, bereit für Osterstimmung.

Kamera zählt Besucher
Benedikt Homölle vom Stadtmarketing Ahaus kennt die Zahlen genau, denn: Eine KI zählt die einzelnen Besucher, die durch die Stadt laufen. Die Kamera dazu hängt über San Remo. „Wir schaffen heute locker noch die 8000“, ist sich Homölle sicher. Dadurch gibt es am Ende des Tages einen Wert, um den Erfolg am Ostermarkt-Sonntag einschätzen zu können. Außerdem könne die Stadt so Vergleiche ziehen.
Offene Läden
Neben den Geschäften der Innenstadt, die aufgrund des verkaufsoffenen Sonntags die Sonntagsbummler willkommen hießen, boten auch zahlreiche Standhändler ihre Waren an - 40 Aussteller, um genau zu sein.
Einer der Stände gehört zu Deko & Living by van Laak. Diesen führen Marcel van Laak und Oliver Zeitsch. Die beiden stellen ihre eigen gefertigten Dekoartikel das erste Mal in Ahaus aus. „Ich wollte immer schon etwas mit Deko machen“, weiß Marcel van Laak schon früh. Mit „Deko & Living“ erfüllt er sich diesen Traum nun.

Van Laak selbst kommt gebürtig aus Dorsten, sein Partner Oliver Zeitsch aus Erfurt. Heute leben beide in Heek. Im Münsterland stellten sie ihre Waren jedoch letztes Jahr schon aus – und zwar in Stadtlohn.
Wollen präsenter sein
Die Rede ist vom Caritas-Verband in Ahaus. Mit der Ausstellung auf dem Ostermarkt will die Pflegedienstleitung Anja Bertelmann den Verband präsenter machen und die Frage „Was macht die Caritas eigentlich?“ klären. Einige Informationsmöglichkeiten stehen auch den Kleinen rund um den Stand zur Verfügung.

Das sagt auch Bettina Berning, Pfegefachkraft in der Tagespflege. „Außerdem wollen wir deutlich machen, dass es in unserem Beruf nicht nur um Pflege geht, sondern vor allem auch um Betreuung“, sagt sie. Denn gerade im höheren Alter vereinsamen die Menschen schnell. Solche und weitere Fälle möchte die Caritas entgegenwirken.
Kaninchenzucht
Ein weiteres Highlight: Der Kaninchenzuchtverein W2 Ahaus hat besonders für die „jungen Hüpfer“ ein Angebot. Der Verein setzt sich für den Erhalt bedrohter Rassen ein – wie dem Meißner Widder, der mit 250 Tieren deutschlandweit vom Aussterben bedroht ist.
Außerdem können Besucher die Tiere dort streicheln und sogar kaufen. „Wir informieren dann über Haltung und die richtige Pflege, wie zum Beispiel Krallenpflege“, so Jürgen van Weyck, Schriftführer des Vereins.
Viele Maskottchen

Auch Maskottchen liefen wieder durch die Fußgängerzone. Unter anderem begrüßte „Der kleine Drache“ die Kinder, genau so wie das Hasenduo des Stadt Marketings. Außerdem tollte Münsterland-Zeitung-Maskottchen Leni mit den Kleinen herum.