Darmkrebsvorsorge: Bürokratie gefährdet Leben Teures Gesundheitssystem - katastrophale Versorgung

Darmkrebsvorsorge: Über ein Jahr Wartezeit kann nicht sein
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Darmkrebsvorsorge: Über ein Jahr Wartezeit kann nicht sein

Während Krankenkassen regelmäßig die Bedeutung der Darmkrebsvorsorge betonen, stehen die Menschen bei uns vor einer absurden Realität: Sie sollen vorsorgen, haben aber zeitnah keine Chance dazu.

Besonders unverständlich und eigentlich eine Bankrotterklärung unseres Vorsorgesystems in diesem Bereich ist es, dass das Ahauser Krankenhaus keine Vorsorgeuntersuchungen durchführen darf. Diese Entscheidung liegt bei der Kassenärztlichen Vereinigung, die offensichtlich lieber zulässt, dass Menschen monatelang auf einen möglicherweise lebenswichtigen Termin warten, anstatt die Kapazitäten des Krankenhauses zu nutzen.

Priorität auf die Gesundheit der Bürger lenken

In einem Land, das sich eines der weltweit teuersten Gesundheitssysteme leistet, müssen medizinische Versorgung und Vorsorge reibungslos, zeitnah und effizient funktionieren. Die Realität im Kreis Borken sieht leider anders aus: Menschen warten, ihre Gesundheit steht auf dem Spiel, und der Appell zur Vorsorge verkommt zur hohlen Phrase. Total absurd dabei: Erst ein negativer Befund führt zu einer zeitnahen Untersuchung, denn erst dann darf das Krankenhaus handeln.

Es kann nicht sein, dass in einem modernen Gesundheitssystem Menschen durch Bürokratie und Fehlentscheidungen - auch der Kassenärztlichen Vereinigung - in Gefahr gebracht werden. Es ist an der Zeit, die Strukturen zu überdenken und die Prioritäten auf die Gesundheit der Bürger zu setzen – darum geht es und nicht um bürokratische Prinzipien.

Ein Jahr ausgebucht - Terminvergabe eingestellt: Lange Wartezeit bei Darmkrebsvorsorge

Diesen Kommentar haben wir am 29. August 2024 veröffentlicht.