Bus und Bagger passen nicht zusammen Pragmatische Lösungen für Baustelle in der Innenstadt

Pragmatische Lösungen für Baustelle in der Innenstadt
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Pragmatische Lösungen für Baustelle in der Innenstadt

Auch ohne Bandmaß, räumliches Vorstellungsvermögen oder ein Diplom im Fahrzeug-Rangieren, fällt jedem Laien an der Coesfelder Straße eins auf: Ein handelsüblicher Schulbus und die schweren Kettenbagger und Radlader auf dem zukünftigen Kreisverkehr am Unbrexit passen dort kaum aneinander vorbei.

Es ist kein Beinbruch, die Schulbushaltestelle an den Marienplatz zu verlegen. Auch Fußgänger und Radfahrer finden sich entlang der Absperrungen irgendwie zurecht und selbst Freunde irischen Starkbiers und englischer Pubkultur könnten mit etwas gutem Willen noch bis in den Pub kommen.

Pragmatische Lösungen

Mit Blick auf die kommenden Bauabschnitte hoffe ich einfach, dass die Verantwortlichen mit mehr Augenmaß planen und dabei vor allem pragmatische Lösungen finden. Wie eine simple Verlegung einer Bushaltestelle statt einer komplizierten Kompromisslösung. Darauf kann man sich einstellen. Dafür haben wahrscheinlich die meisten sogar Verständnis.

Schön, wenn ein Plan funktioniert. Aber: „Kein Plan überlebt die erste Feindberührung“, hat der preußische Generalfeldmarschall von Moltke schon vor 150 Jahren im Getümmel Deutscher Einigungskriege mal gesagt. Wer zwischen Coesfelder Straße und Wallstraße der Feind ist, lasse ich mal offen. Kompliziert genug wird es auch so.