Die Bagger sind angerückt: Anfang September haben auf dem Schulhof der Josefschule die Arbeiten an der Baugrube begonnen. Bevor die Bauarbeiten an dem Grundschulgebäude weitergehen können, muss sie erst zugeschüttet werden. Wie berichtet war erst nach Ausheben der Grube klar geworden, dass der Untergrund für die geplanten Arbeiten nicht tragfähig genug ist.
Norbert Rose vom Fachbereich Immobilien der Stadt Ahaus hatte den Untergrund gegenüber unserer Redaktion als dünnen Pudding bezeichnet. Einerseits stehe das Grundwasser zu hoch, andererseits habe es in diesem Jahr zu viel geregnet, erklärte er. „Wir bekommen die Baugrube einfach nicht trocken“, hatte er da deutlich gemacht.
Neubau ohne Keller
Die neuen Räume an der Josefschule werden nun in leicht veränderter Form gebaut: ohne Keller. Eigentlich sollte die Baugrube schon während der Sommerferien wieder zugeschüttet werden. Doch die Arbeiten verschoben sich mehrfach.
„Jetzt haben sie angefangen“, erklärte Norbert Rose am Dienstag (3. September) im Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Bauen. Wie lange das dauern wird, wie lange die Pumpen noch Pumpen um das Wasser aus der Grube zu halten oder welchen Einfluss die erneute Verzögerung auf die gesamten Bauarbeiten hat, sagte er nicht. Nur so viel: Die Bauarbeiten an der Aabachschule, ein paar hundert Meter weiter, lägen im Zeit- und Kostenplan.