Die Bauarbeiten am Kreisverkehr an der Coesfelder Straße, Zum Rotering, Hindenburgallee in Ahaus gehen in die Endphase. Wie die Stadt Ahaus in einer Pressemitteilung erklärt, sollen dort in der Woche ab dem 17. März die sogenannten Trag- und Binderschichten eingebaut werden.
In den Osterferien (ab dem 14. April) wird der Kreisverkehr dann komplett gesperrt, um ohne Behinderungen durch den Verkehr die Deckschichten – also den obersten Straßenbelag – verlegen zu können. Umleitungen sollen dann ausgeschildert werden.
Diese Arbeiten sind nur in den Ferien möglich, weil die Schulbusse die zur Canisiusschule fahren, ausschließlich durch den Kreisverkehr fahren können. Umleitungen werden ausgeschildert.

Der kleinere Kreisverkehr zwischen der Zufahrt zum Supermarkt-Parkplatz, der Straße Zum Rotering und der Einfahrt in den Stadtwall wird noch überarbeitet: Das bestätigt Stefan Hilbring von der Pressestelle der Stadt auf Nachfrage unserer Redaktion.
Die eigentliche Verkehrsführung werde so bleiben, wie sie jetzt ist. Am Radius oder den Zufahrten wird also nichts verändert. Aktuell laufe allerdings noch die Materialprüfung für das Innere des Kreisverkehrs. „Das ist ja bisher nur ein Provisorium“, erklärt Stefan Hilbring. Zur angedachten Gestaltung sagt er am Donnerstag noch nichts.
Wohnungsanzeige war ein Fehler
Irritationen löste am Mittwoch (12. März) eine Immobilienanzeige aus: Auf mehreren Portalen wurde eine Drei-Zimmer-Erdgeschoss-Wohnung angeboten. Im Haus an der Ecke Stadtwall/Zum Roterring.
Das soll eigentlich abgerissen werden. Dort ist seit Jahren eigentlich der Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses geplant. Parallel befindet sich die Stadt in Verhandlungen mit dem Eigentümer. Es geht darum, dort den Gehweg fortzuführen, der aktuell noch im Nichts endet.
Haus soll für Neubau weichen
Ist das Wohnungsangebot also das Zeichen, dass die Verhandlungen gescheitert sind? Nein: Es handelt sich lediglich um einen Irrtum. Die Wohnungsanzeige war fälschlicherweise neu veröffentlicht worden.
Das lässt Architekt Christian Tendhündfeld über sein Büro ausrichten. Er hatte die Planungen für das neue Gebäude 2020 in der Ahauser Politik vorgestellt. Da er nicht Eigentümer des Gebäudes sei, könne er zur weiteren Zeitschiene nicht viel sagen.
Die Stadt bestätigt am Donnerstag (13. März), dass die Verhandlungen weiter geführt werden. Deren genauen Inhalt oder den zeitlichen Ablauf mag Stefan Hilbring auf Nachfrage nicht näher eingrenzen. Die betreffende Anzeige ist jedenfalls am Donnerstagvormittag wieder verschwunden.