Dreistigkeit der Gäste wächst ins Unermessliche Zeit, das Kunde-König-Konzept aufzugeben

Dreistigkeit der Gäste wächst: Kunde-König-Konzept aufgeben
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Porträt

Die Gastronomie hat schwer zu kämpfen. Besonders seit der Coronapandemie. Das ist nicht neu. Massiver Personalmangel führt zu allerlei Entwicklungen – und harschen Einschränkungen beim Restaurantbesuch. Ja, klar.

Aber die unfassbare Dreistigkeit mancher Menschen und die daraus folgenden, wirklich bizarren Regelungen spotten jeder Beschreibung: Die Betreiber des Asia-Restaurants Tang in Ahaus sehen sich gezwungen, Vorkasse von ihren Gästen zu verlangen. Weil viele von denen sonst die Zeche prellen. Und was macht der Gast? Er meckert.

Ich habe meine Meinung zu Büfetts: All-you-can-eat-Büfetts für 27,90 Euro inklusive Getränke!? Dass da dann noch Gäste das Bedürfnis haben, noch mehr „Plus“ für sich herauszuschlagen, wird mir ein Rätsel bleiben.

Häufig schlagen sich die Leute dann die Teller voll – ohne Sinn und Verstand. Aber das Lokal zu verlassen, ohne zu zahlen, bedeutet doch die Spitze der Dreistigkeit.

Ich bin mir nicht mal sicher, ob ich es noch schlimmer finde, wenn sich jemand seine Tupperdosen am Büfett füllt. Dahinter steckt ja schon der Vorsatz, sich die Taschen noch einmal extra vollzumachen.

Der Kunde ist König und der Gast hat immer recht, heißt es. Vielleicht dreht sich das langsam: Wenn es so weiter geht, hat bald das letzte Restaurant geschlossen.