
© Stephan Rape
Arbeiten in 25 Metern Höhe: Glockenturm auf dem Amtsgericht wird saniert
Gerüst aufgestellt
Der Lack ist ab: Der Glockenturm auf dem Ahauser Amtsgericht muss saniert werden. Zunächst haben Gerüstbauer in schwindelerregender Höhe gearbeitet. Mindestens zwei Monate wird das Gerüst stehen.
Seit Anfang der 1950er-Jahre thront der kleine Glockenturm auf dem Dach des Ahauser Amtsgerichts. Inzwischen ist der hölzerne Korpus in die Jahre gekommen.
Bei einer Untersuchung wurden Schäden am Schutzlack und kleinere Schäden im Eichenholz festgestellt. Diese Schäden sollen jetzt in einer zweimonatigen Sanierung ausgebessert werden.
„Der Glockenturm ist in einem sehr guten Zustand. Wir wollen sicherstellen, dass das so bleibt“, erklärt Melanie Sauerbier, Leiterin der Niederlassung Münster des Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB) NRW, dem Eigentümer des Gerichtsgebäudes. In dieser Woche wurde zunächst das Baugerüst vom Stadtlohner Unternehmen Teupe bis in rund 25 Metern Höhe aufgebaut.
Glockenturm auf dem Amtsgericht muss saniert werden.
Für die herrliche Aussicht von der obersten Ebene des Baugerüsts haben die Gerüstbauer kein Auge. Sie müssen mit ihrer Arbeit fertig werden. Nur so kann die eigentliche Sanierung am Glockenturm rechtzeitig beginnen. Das Holz des Turms wird abgeschliffen, ausgebessert und neu lackiert.
In den zwei Monaten Sanierung wird das Glockenspiel schweigen: Aus Sicherheitsgründen muss es während der Arbeiten abgeschaltet werden.
Ursprünglich Münsteraner aber seit 2014 Wahl-Ahauser und hier zuhause. Ist gerne auch mal ungewöhnlich unterwegs und liebt den Blick hinter Kulissen oder normalerweise verschlossene Türen. Scheut keinen Konflikt, lässt sich aber mit guten Argumenten auch von einer anderen Meinung überzeugen.
