
Die wiederholten Ausfälle der Ampelanlage an der Kreuzung Schorlemerstraße/Hindenburgallee/Parallelstraße in Ahaus sind weit mehr als nur ein technisches Ärgernis – sie stellen ein ernsthaftes Sicherheitsrisiko für alle Verkehrsteilnehmer dar. Besonders betroffen sind dabei Menschen mit Behinderung, für die das Überqueren der Straße ohne funktionierende Ampel zu einer gefährlichen Herausforderung im Alltag wird.
Ist man ehrlich, ist es peinlich, dass es keine endgültige Lösung für diese Problematik gibt. Zwar mag die Polizei darauf hinweisen, dass Verkehrszeichen und Rücksichtnahme in solchen Situationen die Regelung des Verkehrs übernehmen, doch die Realität zeigt, dass dies oft nicht ausreicht. Die Berichte der Anwohnerin sprechen eine deutliche Sprache.
Dass Petra Jauch selbst die Initiative ergreift und Menschen über die Straße hilft, weil die Stadt ihrer Verantwortung nicht ausreichend nachkommt, zeigt, dass hier dringender Handlungsbedarf besteht. Es ist nicht hinnehmbar, dass eine Bürgerin diese Aufgabe übernehmen muss, während von offizieller Seite nur vage Zusicherungen kommen und oft die Ursache nicht einmal endgültig geklärt werden kann.
Deshalb muss eine stabile und zuverlässige Lösung her. Die Sicherheit im Straßenverkehr darf nicht dem Zufall überlassen werden. Die Verantwortung liegt hier bei der Stadtverwaltung, die für die Sicherheit aller Bürger zu sorgen hat. Es ist höchste Zeit, dass dieser Problematik mit der nötigen Dringlichkeit und mehr Verantwortungsbewusstsein begegnet wird.