Alles begann mit der Pfadfinderschaft Nun macht Peter Münster in Ahaus Geflüchtete mobil

Alles begann mit den Pfadfindern: Nun macht Peter Münster Geflüchtete mobil
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Fahrradwerkstatt, Chor oder Bauausschuss in der evangelischen Gemeinde – Peter Münster liebt die Abwechslung und das Ehrenamt. Der 71-Jährige ist bereits seit seiner Jugend in verschiedenen sozialen Bereichen aktiv. „Alles begann mit der Pfadfinderschaft und der Mitgliedschaft bei einer bündischen Wandervogelorganisation“, erzählt Münster.

Auch als Student war er in unterschiedlichen Organisationen aktiv, hat sich bei der evangelischen Gemeinde Düren zum Beispiel für die Wiedereingliederung von Haftinsassen stark gemacht. Seit 1980 ist er Mitglied der Bürgerinitiative „Kein Atommüll für Ahaus“, einige Jahre war Peter Münster dort auch Vorsitzender.

Seit dem Sommer 2014 ist er Pensionär und nutzt seine Zeit unter anderem für das Ehrenamt.

Aufgaben im Ehrenamt vielfältig

„Meine Aufgaben im Ehrenamt waren durchaus vielfältig – aber immer ging und geht es mir darum, positiv und direkt an der konkreten Gestaltung meiner Umwelt mitzuwirken“, sagt der Ahauser. „Die vielfältigen sozialen Kontakte waren dabei in der Summe bereichernd und haben meine Persönlichkeitsbildung gefördert. Meine ehrenamtlichen Tätigkeiten bis 1980 haben mich sicherlich intensiv geprägt. Freundschaften aus dieser Zeit sind teilweise bis heute noch stabil.“

Die Fahrradwerkstatt, in der Peter Münster besonders aktiv ist, repariert gespendete Herren-, Damen- und Kinderräder gemeinsam mit Geflüchteten und verleiht die Räder dann an diese. Wenn er eine Reparatur erfolgreich beenden kann oder sich ein neuer Besitzer mit einem Lächeln im Gesicht auf ein fahrbereit gemachtes Rad schwingt, ist Peter Münster zufrieden.

Aber auch die Arbeit im Vorstand des Chores „Ton in Ton“, die Tätigkeiten im Bauausschuss der evangelischen Gemeinde oder hausmeisterliche Arbeiten der „Kirchen (B)engel“ machen ihm Spaß und bereichern sein Leben.

Serie zum Ehrenamt

Die Porträts der Ahauser Ehrenamtlichen werden auf der Website der Stadt Ahaus und Website von „Handfest“ veröffentlicht. Mehr Informationen dazu und alle Porträts der Ehrenamtlichen unter gibt es online auf www.stadt-ahaus.de