Ahauser „Raser“ sabotiert Superblitzer Dreifache Quittung folgt wenig später

Ahauser „Raser“ sabotiert Kreis-Superblitzer in Gronau
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Es ist eine Aktion, die überhaupt keinen Sinn ergibt. In gleich mehrfacher Hinsicht. Ein Ahauser (34) wird in der Nacht zu Montag (18. März) vom Kreis-Superblitzer – auch Dagobert genannt – in Gronau fotografiert, da er zu flott unterwegs war. Was dann folgte, wirft einfach nur Fragen auf.

Zunächst fährt der Ahauser nach dem „roten Licht“ weiter. Doch wenig später fasst er einen Entschluss. Er kehrt zurück zum Blitzer am Heerweg, wie die Polizei berichtet. Offenkundig passte es ihm nicht, dass er geblitzt wurde.

Manipulation

Laut Polizei „manipulierte“ er Dagobert so, dass keine weiteren Messungen möglich waren. Der Sinn? Unklar. „Sein Foto“ war ohnehin gespeichert. Was genau der Ahauser am Blitzer machte, kommuniziert die Polizei nicht.

Es sollen keine Nachahmer auf den Plan gerufen werden. Da allerdings kein Sachschaden an Dagobert entstand, bleiben nicht viele Möglichkeiten übrig.

Wie dem auch sei: Das bittere Ende kam für den Ahauser erst noch. Zeugen beobachteten den 34-Jährigen, wie er an Dagobert herumwerkelte und alarmierten die Polizei. Diese leitete eine Nahfahndung ein und Polizeibeamte trafen den Ahauser auf der Ochtruper Straße in seinem Auto an.

Keine Fahrerlaubnis

Bei der Kontrolle stellten sie fest, dass der Ahauser keine gültige Fahrerlaubnis besitzt. Hinzu kommt der Tempoverstoß und möglicherweise „die Störung öffentlicher Betriebe“. Also eine dreifach bittere Pille.

Auf Nachfrage teilt die Polizei mit, dass sich der Ahauser bei der Kontrolle „einsichtig“ hinsichtlich seines Fehlverhaltens gezeigt habe. Er soll sich zudem dafür entschuldigt haben. Ein Strafverfahren wurde dennoch eingeleitet. Und weiterfahren durfte der Ahauser natürlich auch nicht.