Krankenhaus in Ahaus erweitert Intensivstation Acht neue Betten für Notfallpatienten

Intensivstation in Ahaus: Acht neue Betten für Notfallpatienten
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Das St. Marien-Krankenhaus Ahaus hat seine Intensivstation erweitert. Nach der erfolgreichen Inbetriebnahme der neuen Geburtshilfe Anfang Februar wurde auf rund 250 Quadratmetern in der ersten Etage des Neubautraktes eine Erweiterung für die Intensivstation geschaffen.

Durch die jetzt erfolgte Eröffnung von acht neuen hochmodernen Betten konnte die Bettenkapazität erhöht werden. Diese Erweiterung kommt besonders Patienten mit akuten Notfällen, lebensbedrohlichen Erkrankungen, Verletzungen sowie nach größeren Operationen zugute.

Eines der acht neuen Intensivbetten.
Eines der acht neuen Intensivbetten, die speziell ausgestattet sind, um Patienten mit schweren Erkrankungen oder Verletzungen zu versorgen, die eine intensive Überwachung und medizinische Versorgung benötigen. © Klinikum Westmünsterland

Die neuen Zimmer, welche auf rund 250 Quadratmetern in der ersten Etage des Neubautraktes entstanden sind, sind direkt an den bereits bestehenden intensivmedizinischen Bereich angeschlossen. „Der Ausbau erfolgte bei laufendem Betrieb rund um die Intensivstation. Das ist natürlich eine besondere Herausforderung, geschah aber nicht zulasten unserer Patientinnen und Patienten“, so Florian Renner, Leiter der Intensivstation.

Im neuen Teilbereich der Intensivstation sind drei Doppelbettzimmer und zwei Einzelbettzimmer mit vorgelagerter Schleuse entstanden. Vier dieser Betten werden für die neuentstandene Chest Pain Unit, einer spezialisierten Einheit für Patienten mit akuten Brustschmerzen, genutzt.

„Optimale Behandlung“

Die Ahauser Intensivstation zeichne sich besonders durch ihre optimale Anbindung an den OP-Trakt und den Diagnostikbereich aus, so heißt es in einer Pressemitteilung des Klinikums Westmünsterland.

Die klimatisierte Station verfügt über invasive und nichtinvasive Beatmungsplätze und bietet durch vorgelagerte Schleusen effektive Isolationsmaßnahmen. Darüber hinaus, so das Klinikum, ermögliche die hoch spezialisierte medizinische Ausstattung eine optimale Behandlung und Überwachung von Notfallpatienten.

Flur des neuen Intensivbereichs
Die Ahauser Intensivstation zeichnet sich besonders durch ihre optimale Anbindung an den OP-Trakt und den Diagnostikbereich aus. © Klinikum Westmünsterland

„Die Erweiterung unserer Intensivstation stellt eine zukunftsweisende Maßnahme zur Sicherung und Weiterentwicklung der stationären Notfallversorgung in Ahaus dar“, so Krankenhausdirektor Markus Frieling.

„Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Intensivstation liefern hervorragende Arbeit, sichern einen wichtigen Bereich der Patientenversorgung und haben gerade in den Hochphasen der Corona-Pandemie unter hoher Belastung Außergewöhnliches geleistet. Der Stationsausbau trägt nun ebenfalls dazu bei, dass wir unseren Patienten ein Höchstmaß an Versorgungsqualität bieten“, so Frieling.

Die Erweiterung konnte durch Fördermittel aus dem Strukturfonds des Krankenhausfinanzierungsgesetzes realisiert werden.

Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien bereits am 27. März 2024.