Das große Hämmern in Alstätte Hüttenbau auf dem Schützenplatz im Schmäinghook

Von Stefan Hubbeling
Das große Hämmern: Hüttenbau auf dem Schützenplatz im Schmäinghook
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Die 155 jungen Hobbyhandwerker zauberten, unter der Aufsicht der 94 Väter, wahre Holzvillen. Sie waren eifrig am Sägen und Nageln, jede Gruppe wollte die schönste und größte Hütte bauen. Stabil muss sie sein und Schutz soll sie gewähren. Schließlich wollen Väter und Kinder am gemeinsam darin übernachten. So wurden die opulenten zweistöckigen Holzhütten nach und nach fertig. Ein besonderes Extra: Alle waren mit großen Rutschen ausgestattet.

Geschafft: Alle Teilnehmer sind für ein Gruppenfoto zusammengekommen. Das war nicht einfach, weil alle so eifrig gearbeitet haben.
Geschafft: Alle Teilnehmer sind für ein Gruppenfoto zusammengekommen. Das war nicht einfach, weil alle so eifrig gearbeitet haben. © Stefan Hubbeling

Viele Unterstützer

Am Freitag ging es los. Für das leibliche Wohl sorgten zehn Mütter der teilnehmenden Kinder. Mit Spaghetti Bolognese und Kuchen wurden die sechs bis 15-jährigen Nachwuchshandwerker dementsprechend gestärkt.

Die Alstätter Firmen beteiligten sich ebenfalls an der Aktion: „Ohne die Hilfe der ortsansässigen Firmen wäre diese Veranstaltung gar nicht zu organisieren“, informierte Mitorganisatorin Yvonne Wessendorf.

Neben der Alstätter Kolpingsfamilie, als Träger der Aktion, ist das Organisationsteam unverzichtbar. „Das Orga-Team, dem 10 Alstätter Familien angehören, muss vieles im Vorfeld vorbereiten. Das beginnt bereits Monate vorher mit dem Organisieren der Paletten, das Besorgen der Getränke und Lebensmittel sowie im Bereich der Finanzierung“, berichtete Ramona Rensing.

Für die medizinischen Belange war das Rote Kreuz anwesend. „Wenn was passiert, sind wir immer auf der sicheren Seite“, bedankten sich Ramona Rensing und Yvonne Wessendorf bei den Einsatzkräften.

Nachtwanderung und Lagerfeuer

Zusätzlich kam die Feuerwehr, um die Kinder noch einmal ordentlich abzukühlen. Danach stand eine Nachtwanderung an. „Mal sehen, wer sich mehr erschreckt – die Kinder oder die Väter?“, fragten sich einige Väter schon im Vorfeld. Später am Abend kam dann am Lagerfeuer gemütliche Stimmung auf, bevor es in die neuen Schlafgemächer ging.

Am Sonntag, nach dem Frühstück, ging dann das Abenteuer zu Ende. Am Montagabend heißt es: Gemeinsam anpacken, abbauen und aufräumen. Den Kindern wird die Erinnerung bleiben und die Vorfreude auf ein neues großartiges Spektakel im nächsten Jahr.